top of page

Honig – die große Täuschung im Supermarkt

ree


Verbraucher werden gerade massenhaft betrogen


Wer im Supermarkt ein Glas Honig kauft, vertraut auf ein Naturprodukt. Auf etwas Echtes. Etwas, das Bienen sammeln, Imker pflegen und die Natur hervorbringt. Doch die Wahrheit ist schockierend: In den meisten Regalgläsern steckt nur ein kleiner Rest echter Honig – und bis zu 90 % billiger Sirup.


Was europäische Berufsimker – unterstützt durch modernste DNA-Analysen – jetzt aufgedeckt haben, ist ein Lebensmittelskandal, der jeden betrifft.


80 % der Supermarkt-Honige in Deutschland sind gepanscht!


ree


Ja, richtig gelesen: Acht von zehn Gläsern. Das ist das Ergebnis von DNA-Tests, bei denen 30 Stichproben aus deutschen Supermärkten untersucht wurden. In anderen Ländern sieht es nicht besser aus:


  • Finnland: 60 %

  • England: 96 %

  • Österreich: 100 %


Das heißt: Das meiste, was als „Honig“ verkauft wird, ist in Wahrheit Zuckerwasser – oft zu 90 % oder mehr.


Wie funktioniert dieser Betrug?


Viele Fälscher – besonders aus China – verkaufen industriell hergestellten Sirup. Aber nicht irgendeinen Sirup. Sondern raffinierte, synthetische Zuckerbrühen, deren Zusammensetzung so präzise imitiert, was Honig eigentlich ausmacht, dass die in der EU gängigen Testverfahren sie nicht erkennen.


Die großen "Honighersteller" in Deutschland kaufen die enstprechenden Sirupe ein, mischen diese mit ihrem Honig und verkaufen ihn. Als „Bio-Honig“. Als „Fair-Trade-Honig“. Sogar als „veganer Honig“.


Die Verbraucher merken nichts. Die Labore mit den "zugelassenden" Verfahren merken oft nichts - da die Sirupe speziell für die jeweiligen Verfahren entwickelt wurden. Die Händler und Supermarktketten merken nichts – oder wollen es nicht merken.


Nur die DNA-Analyse zeigt, was wirklich drin ist: Organismen, Pflanzenpollen – oder eben nichts davon. Nichts außer Sirup.


Warum ist das gefährlich?


Weil Sirup eben nicht einfach harmloser Zucker ist.Niemand weiß, was genau beigemischt wird.Welche Zusatzstoffe im Ausland erlaubt sind.Welche Rückstände wir mitessen. Wir essen ein Produkt, das nicht das ist, was auf dem Etikett steht – und niemand kontrolliert das wirksam.


Artikel aus dem Wiesbadener Kurier
Artikel aus dem Wiesbadener Kurier

Und die Folgen? Das ruiniert die Imker in Deutschland und Eurtopa!


Während gefälschter Honig die Supermarktregale flutet und die Preise drückt, geben heimische Imker auf. Wie soll man gegen ein Produkt konkurrieren, das für 1,99 € verkauft wird, obwohl allein die Ernte echten Honigs mehr kostet? Viele Berufsimker in ganz Europa stehen kurz davor, aufzuhören.


Was bedeutet dasdann? Nicht nur weniger echten gesunden Honig. Sondern etwas viel Dramatischeres:


Ohne Imker keine Bienen. Ohne Bienen keine Bestäubung.

Ohne Bestäubung kein Obst und kein Gemüse.


Wir reden hier nicht von einem Nischenproblem. Wir reden von der Grundlage unserer Landwirtschaft.


Was kannst du als Honigkonsument/-Liebhaber tun?


1. Kaufe Honig beim regionalen Imker.

Nur dort bekommst du garantiert echten, naturbelassenen Honig. Kein Sirup. Keine Tricks. Keine Industrie.


2. Achte im Handel auf klare Herkunftsangaben.

„Mischung aus EU- und Nicht-EU-Ländern“? Übersetzt: Wir sagen es dir nicht, weil du es nicht wissen sollst.


3. Unterstütze die Aufklärungsarbeit.

Die DNA-Tests werden aktuell allein von Berufsimkern finanziert – aus eigener Tasche. Auf honigretten.de kannst du dazu beitragen, dass dieser Betrug öffentlich wird und nicht länger ungestraft bleibt.


4. Sprich darüber.

Je mehr Menschen wissen, was in ihrem Honigglas steckt, desto größer der Druck auf Handel und Politik.


Fazit: Wir brauchen echten Honig – und die Menschen, die ihn herstellen.


Honigfälschung ist kein harmloser Etikettenschwindel. Es ist ein massiver Betrug an Verbrauchern, eine Bedrohung für unsere Imker und ein Risiko für unsere Landwirtschaft.


Wir alle entscheiden mit jedem Glas Honig, das wir kaufen, ob echte Imker überleben – oder Fälscher gewinnen.


Hier finden Sie weiteres Infomaterial zu diesem Thema:





 
 
 

Comments


bottom of page